Für das kommende Osterwochenende erwarten Verkehrsexperten wieder den dazu gehörigen Stau. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass Autofahrer besser „antizyklisch“ in die Osterferien starten sollten. Durch das gleichzeitige Starten „nach Feierabend vor einem Feiertag oder am ersten und letzten Feriensamstag und am Feierabend“ legten „sich die Autofahrer das Stau-Ei jedoch oft selbst ins Nest“.
Durch die richtige Fahrweise könne das Staurisiko zumindest minimiert werden. So macht der AvD drauf aufmerksam, dass Autofahrer, die sich “durch permanentes Hin- und Herspringen nach vorne Drängeln wollen”, nur für einen längeren Stau sorgen. Denn der Autofahrer, der „forsch jede Lücke nutzt, sorgt dafür, dass die Hintermänner abbremsen müssen, um ihn hinein zu lassen.“
Wenn die eigene Strecke durch einen Stau blockiert ist, nutze es in der Regel wenig, auf Nebenstrecken auszuweichen, da diese höchsten ein Drittel des Fassungsvermögens einer gut ausgebauten Autobahn aufweisen. „Da statistisch fast jeder Zweite von der Autobahn abfährt, lässt sich schnell ausrechnen, dass auch auf der Ausweichstrecke bald nichts mehr gehen wird.“
Auf seiner Homepage bietet der AvD Tipps an, wie man Stau möglichst vermeiden kann, oder wie man sich, einmal hineingeraten, korrekt verhält. Hilfreich sei etwa die korrekte Anwendung des Reißverschluss-Systems oder, insbesondere dann, wenn man mit Kindern unterwegs ist, einfach mal Pause machen.