Die Folgen des Vulkanausbruchs auf Island haben nicht nur den Flugverkehr zum Erliegen gebracht. Die Strassen sind stärker befahren – vor allem Fahrgemeinschaften werden massiv nachgefragt.
Die aktuelle Situation bringt viele Menschen dazu aufgrund der fehlenden Alternativen auch Fahrgemeinschaften in Erwägung zu ziehen: Eine Mutter einer 15jährhigen meldete sich verzweifelt, weil Ihre Tochter am Pariser Flughafen festsitzt und erkundigte sich, ob eine Mitfahrgelegenheit möglich wäre. Fahrgemeinschaften werden nun als Alternative zu Bahn, Bus und den ausgefallenen Flugzeugen erkannt.
Martin Buske, Geschäftsführer der Mitfahrzentrale.de dazu: “Seit dem Einstellen des Flugbetriebs verzeichnen wir 30% höhere Nachfrage sowohl im Internet, aber auch per Telefon und Email.” Parallelen bestehen zu anderen Naturkatastrophen: “Die Situation ist vergleichbar dem Orkan Kyrill. Damals machte die Einstellung des Bahnverkehrs viele Reisende zu Mitfahrern.”
Die Nachfrage ist zudem nicht einfach zu decken, da die Situation sich so unerwartet einstellte. “Wir appelieren daher an Autofahrerer einfach den auf der Strecke liegenden Flughafen anzusteuern. Es werden sich garantiert Mitfahrer finden.” so Martin Buske.