Auf knapp 70 km Länge finden sich auf der A1, zwischen Bremen und Hamburg, insgesamt sechs Baustellen, zwecks eines 6-streifigen Ausbaues. Nun steht der Sommerferienbeginn in Hamburg und Schleswig-Holstein kurz bevor – somit auch die Staugefahr.
In dem bisher größten Public Private Partnership (PPP) Projekt der Bundesrepublik Deutschland wird der Streckenabschnitt der A1 von Bremen nach Hamburg für 30 Jahre an die A1 mobil GmbH & Co. KG übergeben. Doch um die Mobilität weiter zu gewährleisten ist, laut des neuen Betreibers, eine Erweiterung der Autobahn auf teilweise sechs Spuren unumgänglich. Diese Erweiterung wird bis 2012 durchgeführt.
Zu den ca. 80000 Pendlern zwischen Bremen und Hamburg wird die A1, aufgrund der beginnenden Sommerferien in Hamburg am 16.07.09 sowie in Schleswig-Holstein am 20.07.09, zusätzlich durch den Urlaubsverkehr beansprucht. Das bereits bestehende Stauaufkommen wird durch die weitere Belastung drastisch erhöht. Daher rechnen Verkehrsexperten mit Staus auf dieser Strecke.
Der ADAC empfiehlt den Bereich weitläufig zu umfahren. Als Alternative bieten sich die A7 sowie die A2 an. Eine weitere intelligente Lösung ist die Bildung von Fahrgemeinschaften. Dies würde nicht nur das Fahrzeugaufkommen reduzieren, sonder zusätzlich die Umweltbelastung verringern. Des weitern bietet sich hier allen beteiligten die Möglichkeit die Fahrtkosten zu senken. Bekannte Portale, wie die Mitfahrzentrale und das Pendlernetz, bieten hier eine ausführliche Unterstützung zur Bildung von Fahrgemeinschaften im Internet.
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