Mit dem Frühjahr kommt der Reifenwechsel. Für alle, die in diesem Jahr einen neuen Reifensatz benötigen, lohnt sich ein Blick auf das Testergebnis des alljährlichen Sommerreifentests des Automobilclubs ADAC. Insgesamt wurden 35 Reifen in den Größen 185/60 R 14 und 205/55 R 16 getestet. Gute Eigenschaften bieten dabei nur Reifen der renommierten Marken. Noname-Produkte fallen negativ durch hohen Verschleiß und größeren Spritverbrauch auf. Jeder dritte Reifen ist entweder nur „bedingt empfehlenswert“ oder sogar „nicht empfehlenswert“.
In der Größe 185/60 R 14 H wurde der Fulda Carat Progresso (44 bis 70 Euro) Testsieger, in der Größe 205/55 R 16 W wurde der Michelin Primacy HP (98 bis 156 Euro) zum besten Reifen gewählt. Der gleich große Goodyear OptiGrip (87 Euro bis 122 Euro) erzielte zwar noch bessere Werte, ist jedoch nur für geringere Geschwindigkeiten (Speedindex V) zugelassen. Zudem erreichten weitere elf weitere Reifen im Test das ADAC-Prädikat „besonders empfehlenswert“.
Die schlechten Ergebnisse bei vielen der negativ bewerteten Reifen resultieren aus einer Abwertung am Fahrverhalten auf Nässe (Kenda, Mabor, Wanli und Syron). Der Maloya-Reifen enttäuschte sogar auf trockener Fahrbahn.
Der ADAC Sommerreifentest wurde in Zusammenarbeit mit der Stiftung Warentest durchgeführt. Auch dieses Jahr zeigt sich wieder, dass gute Reifen nicht teuer sein müssen. Allerdings empfiehlt der ADAC den Kunden, die Preise genau zu vergleichen, da im Handel große Preisunterschiede auftreten. Das ausführliche Testergebnis mit Ergebnistabellen finden sie hier.