Die diesjährige Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) hat alle Erwartungen der Veranstalter übertroffen.
Von Krisenstimmung wollten die Autofans nichts wissen. Rund 850.000 Besucher strömten vom 17.-27. September durch die Hallen des Frankfurter Messegeländes, weit mehr als erwartet. Zu den Highlights der Messe gehörten die 100 Weltpremieren der Autohersteller.
Im Fokus stand dieses Jahr unter anderem der Klimaschutz. Neben den neuen Modellen der Hersteller interessierten sich die Besucher vor allem für neue umweltfreundliche Technologien. Dieser Trend ist auch bei den Herstellern angekommen. Fast jeder große Autohersteller hat auf der IAA sein eigenes klimafreundliches Modell vorgestellt.
Das Ziel soll hierbei sein, dass sich Autofahrer zukünftig nicht mehr zwischen Klimaschutz und Fahrspaß entscheiden müssen. Beispielsweise der RCZ Hybrid4 von Peugeot, der mit seinem Diesel-Hybrid-Antrieb und einem Verbrauch von unter 4 Litern trotzdem das Fahrgefühl eines Sportwagens vermitteln kann.
Aber auch im Bereich der Elektroautos sind Fortschritte zu verzeichnen. Die amerikanische Firma Fisker Automotive stellte auf der Messe ihr Modell Fisker Karma vor. Der Sportwagen wird von 2 Elektromotoren angetrieben und erreicht bei insgesamt 403 PS Spitzengeschwindigkeiten um 200 km/h. Der emissionsfreie Sportwagen wird schon bald in Deutschland erhältlich sein.
Auch auf dem Freigelände der Messe wurde das Thema Klimaschutz weiter geführt. Verschiedene Autohersteller boten ein so genanntes Eco-Training an. Während einer halbstündigen Fahrt im Stadtgebiet von Frankfurt bekamen die Teilnehmer von Experten Tipps für ein besonderes spritsparendes und umweltfreundliches Autofahren. Im Durchschnitt konnten so 20 Prozent an Kraftstoff eingespart werden, das freut nicht nur das Klima, sondern auch den eigenen Geldbeutel.