Der Warnstreik soll um 4.30 Uhr am morgigen Donnerstag (29.01.) beginnen, das Ende ist für den späten Vormittag vorgesehen. Nach Auskunft der Gewerkschaften Transnet und GDBA seien zwar nur „punktuelle Aktionen“ geplant, das Bahnsystem ist allerdings so vernetzt, dass dadurch automatisch alle Bereiche betroffen sind. Bahnreisende müssen mit erheblichen Verspätungen rechnen. Befristete Streiks wird es in Köln, Düsseldorf, Bremen, Hamburg, Berlin, Saalfeld, Magdeburg, Nürnberg und München geben.
Informationen über zeitnahe Abweichungen vom Fahrplan finden Betroffene unter: www.bahn.de/ris
Wir haben für Sie einige Tipps zusammengestellt, wie Sie die Auswirkungen des Streiks umgehen:
- Informieren Sie sich vor Antritt der Reise und machen Sie sich ggf. früher auf den Weg.
- Berufstätige können das Zuspätkommen auf der Arbeit nicht mit dem Bahnstreik rechtfertigen. Arbeitnehmer sind verpflichtet, zumutbare Vorkehrungen zu treffen, um pünktlich zur Arbeit zu kommen.
- Bei Zugverspätungen von mehr als 60 Minuten steht Ihnen eine Entschädigung von 20 Prozent des Fahrpreises zu. Zwar lehnte die Bahn beim letzten Streik eine Entschädigung mit dem Hinweis auf höhere Gewalt ab, Verbraucherzentralen raten allerdings dazu, zumindest zu versuchen, eine Entschädigung zu erhalten.
- Wichtig für Fluggäste: Beim verpassten Flügen steht Ihnen keine Entschädigung zu: Sie müssen einen ausreichenden Zeitpuffer einplanen.
- Steigen Sie auf andere Transportmittel um: Wir empfehlen die Bildung von Fahrgemeinschaften.
Geben Sie einfach Ihren Start- und Zielort sowie die gewünschte Uhrzeit ein und Sie erhalten auf der nachfolgenden Seite eine Vielzahl von Mitfahrangeboten. Sollte Ihre Strecke nicht vorhanden sein, so stellen Sie doch einfach ein Gesuch kostenlos ein.
Hier geht es zur Mitfahrzentrale.de
Unser Tipp für Berufspendler: Auf pendlernetz.de finden Berufstätige auch regionale Mitfahrtmöglichkeiten.
Hier geht es zu pendlernetz.de