Mit Tiefstwerten von bis zu -30 Grad in den Mittelgebirgen liegt die kälteste Nacht des zugegeben erst kurzen Jahres hinter uns. Auch in den kommenden Nächten soll es nicht wärmer werden. Vor allem dort, wo der Himmel klar ist, ist weiter mit eisigen Temperaturen zu rechnen.
Erst der Schnee, dann die Kälte. Das sorgte auch für Staus auf verschneiten und glatten Straßen. Nachdem in der Nacht auf Montag in Nordrhein-Westfalen bis zu 20 Zentimeter Neuschnee gefallen waren, kam der Verkehr sogar teilweise zum Erliegen. Auf der A2 bei Hannover bildete sich ein Stau von mehr als 35 Kilometern Länge, auch andere Autobahnen waren stundenlang blockiert.
Dazu kommt, dass viele Autos bei diesen Temperaturen den Dienst versagen und einfach nicht anspringen wollen. Schwache Batterien sind dafür die häufigste Ursache. Auch problematisch wird es, wenn die Türen derart festgefroren sind, dass sie sich nicht öffnen lassen. Da ist häufig Ideenreichtum gefragt.
Aber nicht nur die Autofahrer sind von den Auswirkungen der Eiseskälte betroffen. Die Deutsche Bahn hat mit eingefrorenen Weichen zu kämpfen und auch an den Flughäfen kam es zu Behinderungen und Verspätungen.
Tausende Menschen kamen daher zum Wochenbeginn zu spät zur Arbeit. Planen Sie deshalb mehr Zeit als sonst für den Arbeitsweg ein. Auch bei diesem Wetter lohnt sich die Bildung von Fahrgemeinschaften. So lässt sich die Wartezeit im Stau durch angenehme Gesellschaft schneller überbrücken und während Sie die Frontscheibe frei kratzen, kann Ihr Beifahrer sich schon einmal um die Heckscheibe kümmern. Den passenden Mitfahrer finden Sie auf den Internetportalen Mitfahrzentrale.de und Pendlernetz.de. Wir wünschen eine stressfreie Fahrt durch den Winter.