Der amerikanische Präsident Obama zwingt Autohersteller zum Bau sparsamer Autos. Ab 2012 sollen in den USA neue Obergrenzen für den Benzinverbrauch gelten. Dadurch würde der Autopreis um etwa 600 Dollar pro Fahrzeug steigen. Vertreter der Autoindustrie und von Umweltverbänden begrüßten die Initiative.
Spätestens 2016 sollen die Autos eines Herstellers im Durchschnitt nur noch 6,6 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Dadurch würde der Schadstoffausstoß so stark sinken, als seien 177 Millionen Autos von den Straßen genommen worden. Zudem könnte man 1,8 Milliarden Barrel Öl und 900 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
Damit werden erstmals verbindliche Grenzen für Spritverbrauch und Schadstoffausstoß von Autos festgesetzt. Derzeit verbrauchen die neuesten US-Modelle noch durchschnittlich 9,4 Liter auf 100 Kilometer. Ab 2012 sollen dann die neuen Auflagen in Kraft treten und bis 2016 vollständig umgesetzt sein.
Diese neuen Obergrenzen werden von der Autoindustrie und den Umweltverbänden gleichermaßen begrüßt. Die Autoindustrie erhält Planungssicherheit für künftige Neuentwicklungen. Umweltverbände freuen sich über den bedeutenden Beitrag zur Reduzierung der Emissionen an Treibhausgasen.
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